Sexualisierte Gewalt mit digitalem Medieneinsatz umfasst unterschiedliche Phänomene, deren charakteristisches Merkmal neben einer Sexualisierung der Einsatz digitaler Medien sowohl zur Anbahnung, Fortsetzung wie auch zur Verübung der jeweiligen Gewaltformen ist. Eine wesentliche Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe besteht in der Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz. Bestehende Schutzkonzepte berücksichtigen dabei die Spezifika des digitalen Medieneinsatzes meist nur bedingt. Umso wichtiger erscheint bei einer solchen Zielsetzung die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis.
In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 2/2019, S. 48-52
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