Kinder- und Jugendschutz

in Wissenschaft und Praxis

2016 | 1. Quartal | 61. Jahrgang

Islamistischer Radikalisierung Jugendlicher vorbeugen

Ähnlich wie Rechtsextremismus stellen Salafismus und Dschihadismus für junge Menschen eine Gefährdung dar. Für Schule und Jugendhilfe sowie Justiz und Polizei stellen sich damit neue Herausforderungen. Pädagogische Strategien sind gefragt, um mit jungen Menschen vorbeugend zu arbeiten und um denjenigen zu helfen, die abzugleiten drohen oder Unterstützung beim Ausstieg suchen. Radikalisierungsprozesse sind dabei vielschichtig begründet und motiviert. Jugendliche kommen heutzutage mittels medialer Inszenierung über das Internet und soziale Netzwerke schnell und einfach mit salafistischem bzw. dschihadistischem Gedankengut in Kontakt. Präventionsangebote für radikalisierungsgefährdete oder radikalisierte Jugendlichen erfordern eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit den Ursachen und Ausdrucksformen islamistischer Radikalisierung und müssen das Ziel haben, aufzuklären und zu sensibilisieren, um Tendenzen wahrzunehmen und junge Menschen vor Radikalisierung zu schützen. Auf diese Aspekte sowie den großen Forschungsbedarf beim Thema Radikalisierung weisen die Autorin und die Autoren der aktuellen Ausgabe von KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis eindrücklich hin.

KJug

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