Bislang kommen Jugendliche mit Behinderungen in »allgemeinen« Jugendstudien kaum vor. Diese Forschungslücke greifen u.a. die bundesweite quantitativ angelegte Jugendstudie »Aufwachsen und Alltagserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung« und Auswertungen der Daten des DJI-Surveys AID:A auf. Sie folgen der Grundhaltung, Jugendliche mit Behinderung in erster Linie als Jugendliche und nicht primär als Menschen mit Behinderung zu betrachten und richten daher den Blick auf die alterstypischen Belange und persönlichen Erfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung in ihren Alltagswelten. Im Beitrag werden anhand von empirischen Befunden Einblicke gegeben, wie diese jungen Menschen einzelne Aspekte ihrer Lebenswelten wahrnehmen und welche Handlungsbedarfe sich daraus bezogen auf die Lebenssituation und den Schutz von Jugendlichen mit Behinderung ergeben.

In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 1/2025, S. 5-10

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