Vor knapp 40 Jahren wurde in Deutschland der erste Jugendgemeinderat in Baden-Württemberg gegründet. Mittlerweile haben sich bundesweit Jugendparlamente und andere institutionelle Partizipationsformen mit unterschiedlichen Befugnissen und verschieden gearteter Unterstützung etabliert. Der Ansatz der Peer Group Education ist dabei eine sinnvolle wie notwendige Grundlage, aber nicht allein hinreichend für eine qualitative und strukturell abgesicherte Jugendpartizipation in Städten und Gemeinden. Der Beitrag untersucht die Frage, wie es gelingt, die Mitspracherechte junger Menschen auf der kommunalen Ebene tatsächlich wirkungsvoll umzusetzen und langfristig zu verankern. Dabei richtet sich das Augenmerk darauf, welche Gelingensbedingungen hierbei eine zentrale Rolle spielen.

In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 1/2023, S. 19-23

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