Mit den markanten Veränderungen in der Welt der Medien ist schon Mitte der 2000er-Jahre ein altbekanntes Thema wieder verstärkt in den Fokus des Kinder- und Jugendschutzes gelangt: der Zugang junger Menschen zu Pornografie. Die Ergebnisse der Forschung lassen sich nur so lesen, dass Heranwachsende im Netz so früh wie nie zuvor Zugang zu den expliziten Darstellungen haben und bereits Kinder in bisher nicht gekanntem Ausmaß damit konfrontiert werden. Bei der Frage der Wirkungen ist man sich indes nach wie vor uneins. Daniel Hajok zeigt, wie insbesondere der gesetzliche Kinder- und Jugendmedienschutz noch immer an seine Grenzen stößt.

In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 3/2022, S. 100-104

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